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biggi schrieb am 2.7. 2002 um 22:19:08 Uhr über

Atemtiefe

desensibilisiere noch. input filtern macht manchmal mehr arbeit, als du denkst. anlehnen bei mir klappt immer besser. egal wie lange der letzte atemzug her war, solange ich das ausatmen genießen kann, geht es mir gut. einatmen ist manchmal eklig. manchmal. nicht dass ich mich vor der luft ekle, aber vor denen die sie vorher in sich hatten, nicht vor jedem einzelnen, aber inzwischen ist es schon so dass die gesichter zu einem filz verschmelzen grad wie nebel. ich lehn mich zurück und spüre den nächsten atemzug, ganz mitte. das ist sie also, die innere mitte. angekommen. hm, dachte, es wär schöner. schade. stimmen hören strengt mich seltener an, als früher. hab grad eine frauenstimme gehört, die war so weit weg von dem, was ich als beckenboden höre, dass mir schon wieder ganz sonor ums sonnengeflecht wird, boah so orange war´s lange nicht mehr hypochondrial. wieso geht hass immer so ins leere? wieso greift nähe so selten wärme, wenn du mehr willst, als ausatmen?


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