Asthmatische Beschwerden
... plötzlich auftretende und meist vorübergehende Attacken von Atemnot nennt man
Asthma. Es kommt zu einer Einengung der Atemwege durch krampfartiges
Zusammenziehen der Bronchialmuskulatur, durch Anschwellen der Bronchialschleimhaut
und durch vermehrte Bildung von zähflüssigem Schleim, der die Atemwege verstopft. Ein
Asthmaanfall beginnt meist mit vertiefter und beschleunigter Atmung, oft mit Husten und
hörbarem Pfeifen beim Atmen. Der Patient hat ein Gefühl der Enge auf und in der Brust.
Die Atemnot beruht auf einer erschwerten Ausatmung. Bei starker Atemnot läuft das
Gesicht rötlich-blau an. Jeder Asthmapatient gehört in die Behandlung eines Arztes.
Häufigste Auslöser eine Asthmaanfalles
Virale Infekte der Atemwege, z.B. Grippe oder Erkältungskrankheiten.
Allergien, oft auf Pollen, Tierhaare, Hausstaub.
Streß, Erregung, körperliche Anstrengung.
Rauchen, Luftverschmutzung, Chemikaliendämpfe.
Was Sie tun können
Bei einem Asthmaanfall möglichst ruhig bleiben, da Angst den Anfall verschlimmern kann.
Die vom Arzt verordneten Medikamente immer bereit halten.
Wann Sie zum Arzt müssen
Wenn das Asthma erstmalig auftritt.
Regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen gehen.
Wenn ein Anfall besonders stark ist oder besonders lang anhält.
Was Ihr Arzt tun kann
Eine ganze Reihe von Medikamenten kommt bei Asthma zum Einsatz. Oft müssen verschiedene Präparate gemeinsam
eingenommen werden. Viele Arzneistoffe werden als Inhalationsspray direkt in die Einatemluft gesprüht und wirken so
direkt an den gereizten und verengten Bronchien.
Vorbeugung eines Anfalls ist mit Cromoglicinsäurespray möglich.
Verschiedene Arzneistoffe als Spray oder Tabletten entspannen und entkrampfen die Bronchialmuskulatur (z.B.
Theophyllin, Fenoterol).
Andere Mittel wirken schleimlösend.
Cortisonspray wird oft bei allergischem Asthma eingesetzt und wirkt unter anderem schleimhautabschwellend.
Vorbeugung
Bei allergischem Asthma ist es wichtig, die auslösenden Stoffe herauszufinden und möglichst zu meiden.
Nicht rauchen!
Allgemein gesunde Lebensweise, damit das Risiko von Erkältungskrankheiten vermindert wird, die das Bronchialsystem
zusätzlich belasten würden.
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