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radon schrieb am 22.10. 2003 um 22:20:31 Uhr über

Assoziationskeim

zengaya schrieb am 22.10. 2003 um 22:02:57 Uhr über

Assoziationskeim

es gibt da glaube ich einen effekt, dass wasser obwohl es über 100 °c oder unter 0 °C gebracht wird, nicht den Aggregatzustand wechselt, sondern flüssig bleibt (ich meine, daß man dazu ein sehr glattwandiges Gefäß benötigt). Lässt man nun als »Keim«, als »Stein des Anstoßes« quasi, ein ordinäres Sandkorn hineinfalles, so kocht das überhitzte bzw. gefriert das unterkühlte Wasser schlagartig.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich mich richtig an diesen Effekt erinnere, aber das Wort »Assoziationskeim« weckte solch ein Bild in mir von einem angespannten, energetisch aufgeladenem Milleu, dessen latente Kraft durch einen Katalysator freigesetzt wird...

Das ist nicht bei Überhitzung, vielleicht aber bei Unterkühlung so.
Auf jeden Fall passiert soetwas bei kaltem Dampf.
In der Stratosphäre, zum Beispiel, ist die Luft mit Wasserdampf gesättigt, aber er kondensiert trotzdem nicht aus. Wenn nun aber ein Flugzeug durchfliegt, bilden die Abgase Kondensationskeime, an denen sich die Wassermoleküle anlagern. Dadurch werden die Abgase sichtbar: Kondensstreifen.


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