Verflixt, sowas gibts ja wirklich.
Und ich dachte schon ich hät was »neues« erfunden.
Assoziationismus
Die Assoziationisten verfolgen einen reduktionistischen Weg: Sie versuchen zu zeigen, dass es nicht notwendig ist, Konstrukte wie psychologische Vermögen zu postulieren, um mentale Vorgänge zu erklären.
Statt dessen gehen sie davon aus, dass der Geist aus relativ ähnlichen Elementen besteht, seien dies nun Reflexe (behaviouristische Theorie), Ideen (Mentalismus) oder Neuronen (AI, Konnektionismus), die miteinander nach bestimmten Gesetzen verbunden (assoziiert) sind, welche auch bestimmen, auf welche Art und unter welchen Bedingungen sich diese Verbindungen verändern können.
Von diesem Standpunkt müsste man die Frage nach der Anzahl (angeborener) Vermögen mit »Nur eines; nämlich das Vermögen, Assoziationen zu bilden« beantworten.
Die Frage, die damit aufgeworfen wird, lautet, ob ein mentales System festverdrahtet ist, d.h. mit spezifischen, lokalisierten und hochstrukturierten neuronalen Systemen assoziiert, oder ob es durch universelle (equipotential) neurale Mechanismen implementiert ist.
quelle: rvw.ch/psy/pafodor.html
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