Auf dem Weg fiel mein Schuh wieder fast auseinander. »Panzerkreuzer Potemkin« war ausverkauft, es ist der erste Film, bei dem ich das in drei Monaten erlebt habe. »Streik« hatte gestern fast keiner sehen wollen. Aber so sind die Cineasten, sie gehen immer nach den großen Namen, auch ich habe mich noch nicht völlig davon gelöst. Wäre ich weniger betrunken gewesen, hätte ich mich wohl geärgert. So ging ich bloß vom Potsdamer Platz in den Teil von Kreuzberg, in dem, wie zu lesen ist, ein von mir in vielleicht übertriebener Weise verehrter Künstler lebt. Ich erschreckte fast vor meinem Orientierungssinn. In der betreffenden Gegend angekommen gab ich mich einer leicht lächerlichen Beschäftigung hin, bis ich wieder völlig nüchtern war. »M. Grau«, eine im Hinblick auf jüngste Entdeckungen faszinierende, aber auch gänzlich paranoide Idee.