Lustnutte
Ich ging heute morgen in den Stadtpark. Ich sah einen geheimnisvollen Mann mit Glubschaugen. Ich sprach ihn an:
»Hallo, ich bin's!«, sagte sie mit unüberhörbarem isländischen Akzent. »Gehen wir heute wieder Schafe füttern?« Sie wirkte leicht irritiert, als ich ihr sagte, dass heute erst mal Höschen zur Debatte standen.
Anna wohnt auf der Friedrich-Ebèrt-Straße 4. Sie sagt immer: »Dort wohnt ein böser perverser Soziopath.«
»Der junge Mann glaubt, er sei Statist in einer Theater-Vorführung«, lacht Sabine, die 35jährige Geschäftsführerin des Hotels, während das auschließlich weibliche Publikum gebannt verfolgt, wie die rassigen Indianerinnen den Gefangenen zu einem lasziven Tanz auffordern. Die gut gebauten halbnackten Körper der beiden Schwestern, die sich mit den wöchtentlichen Vorführungen im Hotel ihr Tourismus-Studium in der Hauptstadt finanzieren, glänzen im Scheinwerferlicht. »Ihre Vorfahren waren gefürchtete Kannibalen«, erklärt Sabine mir augenzwinkernd.
Ihre Mutter war eine hellhäutige Tuareg, also Berberin. Zénébou: Eine herrliche Mischung. Nach den Besprechungen gingen wir noch essen, wobei sie mir von einem anderen möglichen Geschäft erzählte, das für mich sehr interessant sein könnte, ob sie mich dafür besuchen könnte?
Der Po glühte wie eine Halloweenlaterne. Aber was machte das schon. Sie hatte ja ein Höschen an. Der Pfarrer beugte sich über die Messdienerin. »Alle wissen es, doch mir kann nichts passieren. Ich habe Gottesgnadentum.« Da fällt mir der Abschied so schwer. Geht es euch auch so? Ich kann mich noch lange an diese schöne Zeit erinnern. Meinen Po musste ich allerdings in die Reparatur bringen.
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