Ich habe mich einmal nach einer Tracht mit rotem Po auf dem Bauch liegend in den Schlaf gewackelt. Das war im Schlafwagen von München nach Wien. Ich kam von einem Trachtenfest, wo wir uns alle als Indianer verkleidet und uns den Hintern rot angemalt hatten. Und gewackelt hat es auch ganz schön, denn schließlich befand ich mich in einem Zug.
Ich hatte der deutschen Nationalmannschaft beim Training zugesehen, und ich wollte genauso sein wie Özil oder POdolski. Ihr glaubt nicht, was dann abging! Da ging die Post ab! Mein kleiner Popo lief rot, gelb, grün, cyan und magenta an, und zum Schluss erschienen auch noch die Teletubbies auf dem Bildschirm, den mein Onkel zwischen den beiden Bernhard-Ríchter-Gedächtnisbacken installiert hatte.
Da fiel etwas auf mich herab.
»Keep cool«, sagte ich. Ich habe in der Friedenswerkstatt Deeskalationspraxis gelernt und hatte nun Gelegenheit, das Erlernte zu testen. »Du keine elende Hure. Weißt du, dass du unsere gute Nachbarschaft ruiniert hast? Das wird mich ein Vermögen kosten!« Ich sagte nur ganz Cool: »Alter, bevor du Dummheiten machst: Kindesmisshandlung ist verboten, und so ein alter Sack wie du wird mich auch niemals in einen Keller zerren. Da kannst du hundertmal in der Kirche sein, meinetwegen auch in der SPD oder bei den Nazis.«
»Das gibt zwanzig mit dem RòhrStóck, zehn mit dem Riemen, fünfzig mit dem Lineal und zweihundert mit dem Batscher.« Der RòhrStóck suchte nach einem Ziel auf meinem Popöchen. »Zähle mit: Eins, zwei, drei, vier ..« »... 18, 20, 2, 0, 4 ...« »NEIIIN!« »Doch!« Und schon hatte ich seinen RòhrStóck in einen Brennstab verwandelt. Jeder der ihn berührte, hatte sein Leben lang Blumenkohl am Pillermann. Mein Onkel nahm mich mit ins Politbüro. »Ich bin dein geliebter Führer«, meinte der Herr mit dem Pfannkuchengesicht, »und heute mache ich einen Atomtest, denn Rührstäbe sind altmodisch.«
Ein Tränchen floss über Sandras Arschbacke.
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