Mitteilung von Die Leiche (11.3.2010 12:15:02):
»The land of freedom«, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, die friedliche Verwirklichung der Ideale der französischen Revolution – das alles war Amerika, war USA, bevor die europäische Linke fröhliche Urständ feierte, und eine stinkende Kloake wie die DDR als »wahre Freiheit« hochjubelte. Heute sitzen diese Schweine schon wieder in Regierungen, Verwaltungen, auf Lehrstühlen und stehen vor Schulklassen, hämmern wehrlosen Grundschüler was von der Sintflut ein, gegen die lieben guten Demokraten ankämpfen müssen und dergleichen mehr.
Und die Amerikaner kamen nicht nur mit Bombenteppichen, sondern warfen Schokolade, und Zigaretten von ihren Panzerkolonnen: »Kamelle ! De Prins kütt!« – während noch wildgewordenen Ortsgruppenleiter sich an Sprengungen von Brunnen und Aushebung von Panzersperren versuchten, und Deserteure erschossen wurden. In der Sowjetzone dagegen wurde jeder erschossen, der in die Jubelgesänge auf die »unverbrüchliche Völkerfreundschaft« mit den asiatischen Horden nicht einstimmen wollte, die bei ihrem Marsch nach Deutschland nicht weniger gewütet haben, als die SS in Russland: Vergewaltigungen und Plünderungen en masse. Die Amerikaner gaben sich die Pose der Besatzungsmacht, aber verteilten CARE-Pakete und Marshallplan-Dollars, die Russen machten einen auf Völkerfreundschaft und demontierten alles, was sie schleppen konnten, ja verlangten sogar noch Reparationen aus dem von ihnen ausgeplünderten und vergewaltigten Land.
Engländer ? Franzosen ? Ja Gott, die durften ein bischen mitmachen und rumbesetzen, aber sie wurden naturgemäss niemals so intensiv wahrgenommen wie die Extreme.
Und das änderte sich erst in den 60er Jahren, als die USA mit dem Vietnamkrieg ihre Unschuld verloren – nicht etwa, weil sie Napalm geworfen hätten und so, sondern weil sie verloren hatten: »I will not be the first President to loose a war.« – sprach Lyndon B. Johnson, doch seine Nachfolger mußten die Niederlage eingestehen. Kriege darf man nicht verlieren – auch die SU mußte diese bittere Erfahrung am Hindukusch machen. Die T64, die MIGs – das einzige, was ehrfurchtgebietend war am Land der sauer gärenden Kohlsuppe und des kanisterweise zu saufenden Wodkas – es wurde in Afghanistan entzaubert: was die Kufnucken am Hindukusch können, können wir in Polen auch, dachte sich ein Elektrischer und schritt zur Tat – mit päpstlichem Rückenwind.
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