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Göhte schrieb am 3.1. 2025 um 02:34:17 Uhr über

Arschlecken

Szene 1: Eine alte, verwitterte Burg. Das Licht der Morgensonne strömt durch die kleinen Fenster. Im Hintergrund hört man das Lärmen einer Gruppe von Soldaten. Im Vordergrund stehen Götz und Georg, beide in groben, abgetragenen Kleidern, mit einem leicht schalkhaften Lächeln auf den Lippen.

(Götz steht am Fenster, schaut hinaus und schüttelt den Kopf.)

Götz: (grinsend) Sieh dir diese Piken an, Georg! Als ob die Sonne sie extra putzt, um uns das Leben schwer zu machen. (Er dreht sich um.) Wie eine Katze, die auf ihre nächste Mahlzeit lauert!

Georg: (lacht) Du und deine Katzen! Ich wette, die sind mutiger als wir. Wir spielen die Ratten, während sie sich für den großen Kampf rüsten!

Götz: (nickt) Ratten, die sich in die Enge gedrängt fühlen. (Er blickt wieder hinaus.) Hast du die Torriegel überprüft?

Georg: (schulterzuckend) Ich habe sie verrammelt mit Balken und Steinen. Wenn sie rein wollen, dann müssen sie sich schon anstrengen.

(Plötzlich hört man den Trompeter von draußen.)

Trompeter: (laut) Aha! Ein rotröckiger Schurke, der uns fragen wird, ob wir Hundsfötter sein wollen!

Götz: (geht ans Fenster und ruft) Was soll's? (Er schaut nach draußen.) Wirst du gleich mit mir reden oder soll ich dir einen Strick um deinen Hals legen?

Trompeter: (ruft zurück) Beleidiger der Majestät!

Götz: (lacht schallend) Hast du das gehört, Georg? Ein Pfaff hat die Aufforderung gemacht! (Er schüttelt den Kopf.)

Georg: (grinsend) Das ist ja schon fast komisch! Was kommt als Nächstes? Ein Aufruf zum Tee?

Götz: (überlegt) Vielleicht mit Keksen! (Er tritt wieder ans Fenster.) Mich ergeben! Auf Gnad und Ungnad!

Trompeter: (unbeeindruckt) Mit wem redet Ihr?

Götz: (ruft) Bin ich ein Räuber? Sag deinem Hauptmann: Vor Ihro Kaiserliche Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt! (Er macht eine dramatische Pause.) Aber sag ihm auch, er kann mich...

(Götz wirft das Fenster mit einem lauten Knall zu.)

Georg: (kichert) Das war's, Götz! Du hast ihn verärgert! Was jetzt?

Götz: (mit einem schalkhaften Grinsen) Lass sie kommen, Georg! Ich habe einen Plan!

Georg: (skeptisch) Und der lautet?

Götz: (dramatisch) Wir stellen uns als die tapfersten Ratten dar, die diese Burg je gesehen hat!

Georg: (lacht) Tapfer, sagst du? Ich kann mich nicht erinnern, dass Ratten je tapfer waren!

Götz: (mit einem schelmischen Funkeln in den Augen) Genau deshalb wird es so lustig!

(Die Soldaten draußen beginnen, gegen die Tür zu klopfen.)

Georg: (flüstert) Sie klopfen schon! Was machen wir?

Götz: (grinst) Lass uns einfach so tun, als wären wir nicht hier.

Georg: (entsetzt) Und wenn sie reinkommen?

Götz: (überlegt kurz) Dann… (er grinst) dann tun wir einfach so, als wären wir die Gäste!

(Die Soldaten brechen die Tür auf, und Götz und Georg verstecken sich hinter einem alten Tisch.)

Soldat 1: (herein stürmend) Wo sind die Ratten?

Soldat 2: (lacht) Vielleicht haben sie sich in die Löcher verkriecht!

(Die beiden Männer gucken sich an, halten den Atem an und versuchen, nicht zu lachen.)

Götz: (flüstert) Wenn sie nur wüssten, dass wir die besten Ratten der Welt sind!

Georg: (grinsend) Und die hungrigsten!

(Das Licht dimmt sich, und im Hintergrund hört man das Gelächter der Soldaten.)

Vorhang.


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