Der sympathische blutjunge Kassierer der Tankstelle, bei der ich mir heute morgen meinen Frühstücksersatz in Form von Tuc, Toblerone und Taurinbrause holte, wünschte mir nach dem Bezahlvorgang 'einen schönen Arbeitstag'. Mein süffisanten Grinsen bemerkend, stellte er noch ein 'oder auch keinen...' hinterher. Um mein schlechtes Gewissen, daß sich nach all den Jahren des Privatier–Daseins immer noch im Gebüsch lauert, um bei solchen Anlässen protestantische Bocksprünge zu machen, etwas zu beruhigen, erklärte ich ihm, daß ich die Entrümpelung der Wohnung meiner verstorbenen Mutter zu organisieren hätte, und so schieden wir, sonderbar genug, getröstet voneinander.
|