Arbeitsloser ist ein Deutsch-Englisches Hybridwort der Jugendsprache zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Seine Bestandteile sind »Arbeit« (deutsch) und »looser« (englisch für: »Verlierer«), wobei das 2. »o« von »looser« meist unterschlagen wird, da ein »Arbeitslooser« von den gebräuchlichen Suchmaschinen des Internet meist nicht gefunden wird. Ein Arbeitsloser ist ein Mensch, der trotz vorhandenem Arbeitsplatz weniger frei verfügbares Einkommen hat, als ein Sozialhilfeempfänger (siehe auch: »HartzIV«). Diese Situation tritt vergleichsweise häufig ein durch immer weiter ansteigende Steuern, Sozialversicherungsbeiträge, Gebühren etc., wovon ein großer Teil noch nicht einmal gesetzliche Pflicht ist, aber für einen Erwerbstätigen selbstverständlich vorausgesetzt wird, wie zB die Kosten für handy, Internt-fähigen PC, iPhone, notebook, Kraftfahrzeug und dergleichen. Häufig werden auch Menschen, die sich vormals eines auskömmlichen Einkommens erfreuen durften, durch die sogen. »Eigenheimfalle« zu Arbeitslosern, da sie von den Unterhaltskosten des Hauses sowie dem Kapitaldienst - umgangssprachlich immer noch häufig »Abtrag« genannt - in ihrem frei verfügbaren Einkommen entgültig unter die HarztIV-Schwelle gedrückt werden. Dabei ist es schon seit langem allgemein bekannt, daß die Kosten des Erwerbs von selbstgenutzem Wohneigentum nur in den seltensten Fällen durch späteren Verkauf, Vermietung oder Verpachtung amortisiert werden können. Der Arbeitsloser ist also ein Mensch, der hart arbeitet, ohne die Früchte seiner Tätigkeit effektiv geniessen zu können. Er ist nicht zu verwechseln mit dem Arbeitslosen (man beachte das »n« am Ende des Wortes !), der die Früchte des Sozialstaates und der Schwarzarbeit, sowie des Rauschgiftkhandels ungeschmälert von sogen. »Abzügen« geniessen kann.
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