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Schlimme Sache, schlimm. Der Workaholic zeigt die Hauptsymptome aller Süchtigen: Er vernachlässigt nach und nach sämtliche anderen Lebensbereiche, sein Haushalt versauert, verramscht, vermüllt, er besucht seine Freunde nicht mehr, weil er keine Zeit hat. Er kann nur an seine Arbeit denken und sitzt jeden Wochentag im Büro, bis die letzte Bahn kommt. Auch am Wochenende schleppt er sich verkrampft zur Arbeit, es ist doch so viel zu tun. Er hat keinen Überblick, sein Schreibtisch ist übersät mit wichtigen Papieren, dazwischen Kekspackungen und gammelige Äpfel. Die Mittagspause fällt in der Regel aus, dafür ist einfach keine Zeit. Die Familie wird absolut vernachlässigt; ist noch keine Familie vorhanden, wird sie sich unter diesen Umständen keinesfalls anbahnen, für eine Partnerschaft ist ebenfalls keine Zeit vorhanden. Ehemals wichtig gewesenen Hobbys wird schon lange nicht mehr nachgegangen. Es fällt dem Workaholic schwer, private Termine zu vereinbaren, oft sagt er kurz vorher wegen zu hohen Arbeitsaufkommens ab. Die Arbeit ist sein Segen und sein Fluch, er ist ein Süchtiger.
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