Als kleiner Junge von 12 habe ich häufig Dummheiten im Kopf. Mein großer Bruder mag das gar nicht, und so kriege ich jeden Tag einen gelben Onkel ins Klo gelegt. Er heißt Bernhard-Josef und stinkt. Ob meine Großmutter die Pornos finden würde, die wir Kinder in der alten Hütte am Strand versteckt hatten? Niemand wusste es, auch nicht der Pfarrer. In der Kirche hatten wir nur groben Unfug im Kopf. Wir tauschten Fußballbildchen und Satanistenfigürchen. Wir kicherten laut, sangen Loblieder auf Pussy Riot und unterzeichneten Apelle gegen die Knabenbeschneidung. Dann sangen wir unzüchtige Hexenlieder.
Auf dem Klo hatte ich meinen Fußball liegenlassen.
»Was haben Sie sich dabei gedacht, junges Fräulein«, tadelte mich der Oberboss.
Ich musste ins Büro kommen. »So etwas gibt es hier nicht, Sarah!« brüllte mein Chef. »Das gibt ganz fies Haue«, meinte mein Onkel, der zugleich Priester war. »So geht es nicht, mein Kind! Wo bleibt die Dischiplin?!« »Ich kann Karaoke«, sagte ich.
Der RòhrStóck suchte nach einem Ziel auf meinem Popöchen. »Zähle mit: Eins, zwei, drei, vier ..« »... 18, 20, 2, 0, 4 ...« »NEIIIN!« »Doch!« Und schon hatte ich seinen RòhrStóck in einen Brennstab verwandelt. Jeder der ihn berührte, hatte sein Leben lang Blumenkohl am Pillermann. Da kam der Bofrost-Mann vorbei. »Ich bin der Bofrost-Mann«, sagte der Bofrost-Mann. »Guten Tag«, sagte ich. Ich streichelte meiner süßen Barbie übers rosarote Haar. Ich hätte das alles gerne noch einmal erlebt.
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