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sandra schrieb am 26.3. 2006 um 17:57:14 Uhr über

Angeberpornographie

Angeberpornograph und die Technikfeindlichkeit im mittleren Lebensalter (1):
Scheinbar träumerisch durchs Leben (und die Arbeit) gehend, koppelt er sich ab von allen technischen Innovationen, die - zu hause wie im Beruf - die Arbeit erleichtern, neue Horizonte eröffnen und Erkenntnisse bringen könnten. Der Angeberpornograph hält wenig von den sogenannten Neuen Medien, erzählt stolz, dass er daheim entweder keinen Fernseher hat oder ihn so gut wie nie benutzt; im Büro lehnt er Computer strikt ab (und nimmt daher verfügbare Etat-Mittel nicht in Anspruch), hält natürlich auch nichts vom Internet (einer Brutstätte von Kinder-Pornographie und sonstigen Verbrechen, hat er irgendwo gehört), von E-Mail und all diesem Zeugs. Aufgrund seiner gehobenen Position hat er das zweifelhafte Glück, sich solche Standpunkte leisten zu können. In den oft esoterisch angehauchten, realitätsfernen Zirkeln, in denen er privat verkehrt, hat er sich mit seiner Technikfeindlichkeit ein gewisses Maß von Achtung und Anerkennung erworben.



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