Ich habe vieles versucht. Habe sie in Streifen geschnitten und in Öl gebraten, habe sie mit Chillie bestaubt und gehofft, es würde sich bessern. Habe sie auch gekocht und zu Brei gestampft, doch immer mit demselben Ergebnis: Tobinamburwurzeln sind ungeniessbar im Geschmack, schmecken wie Ebolakartoffeln. Nun ist das wieder nicht höflich, zur Hauptsaison Ebola plus Kartoffel zu assoziieren. Aber mei, ich bin ja auch La Cucaracha. Ich habe kein genormtes Regelbuch. Auch denke ich in Ewigkeitsklauseln, heisst, ich bin sicher, das hämorrhagische »Fieber« einer Tobinamburwurzel im Kochtopf, wird sich auch erst für die nächste Generation am Küchentisch lachend zu Ebola assoziieren lassen.
Ist sozusagen ein kleiner Vorgeschmack, auf das, was da kommt. Noch ists eine missratene Verknüpfung, geschmacklos dazu, ich weiss, ich weiss. Nur zu gut weiss ichs.
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