Nachdem Herr Oliver M. Schmitt in seinem bei Rowohlt erschienenen Roman 'AnarchoShnitzel schrieen sie' (»mit modernem Binneninitial und anglisierter Schreibweise«, S. 337) den Assoziationsblaster zumindest als Begriff in die deutsche Romankultur entlassen hat*, erscheint es nur recht und billig, an dieser Stelle einen auf Axelrapunzel-als-Schleichwerbung zu machen und diesen Roman seinerseits der referentiellen Verwurstung durch die nimmermüde Eingelbungsmaschinerie des Blasters zu unterziehen.
*»Da ich mich aber bislang geweigert hätte, mit ihm darüber zu reden, verlange er 'bis morgen früh' ein handschriftliches Bekenntnis, ja ein 'Testimonial', wahlweise einen 'Assoziationsblaster'« (S. 134)
»Mich hatte die Minz–und–Marihuana–Mixtur nur ganz besonders verwirrt, und so las sich wahrscheinlich auch der Assoziationsblasterbrief, den ich heute morgen nach kurzem, unruhigem Schlaf auf dem Schreibtisch gefunden hatte, direkt neben dem noch leuchtenden DDR–Globus.« (S. 143)
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