Anarchisten sind einzeln (fast) immer ganz nette und umgängliche Leute, aber im Rudel sind sie (fast) immer unerträglich. Wenn sie einzeln auftreten, ist ihr (vorgeblicher) Verzicht auf Herrschaft, denn nichts anderes bedeutet diese Bezeichnung ja), für das Miteinander zuträglich. Im Rudel jedoch bleibt es nicht aus, dass sie ihre Vorstellungen von Lebensführung, Organisation etc dem Rest der Umwelt anzudrehen, um nicht zu sagen, aufzuzwingen versuchen. Gleichzeitig haben sie ja auch noch das Problem, sich ja gegenseitig keinesfalls beherrschen zu wollen und trotzdem in irgend einer Form eine soziale Ordnung finden zu müssen..das führt dazu, dass sofort, wenn mehr als eineinhalb Anarchisten aufeinandertreffen, ein subtiles Gehacke losgeht, das mit seinen undurschaubaren Spielregeln dazu führt, dass alle Nicht-Anachisten untergebuttert werden. Deswegen meide man, sofern man nicht selbst Anarchist ist, alle Ansammlungen von Anarchisten mit N>1.
[Achtung! Der obige Text ist eine satirische Überzeichnung]
{Der Text in eckigen Klammern ist auf Anregung des »Regulierten Anarchisten« , der gerade neben mir sitzt, angefügt worden}
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