Im folgenden soll es darum gehen, zu beschreiben, wie ich mich fühlte, als ich das erste mal ein Computerspiel auf dem damals noch aktuellen C64 der Commodore Büromaschinen GmbH bewundern durfte. Ich war fasziniert von der Vielfalt an Farben und Formen, die mich in Form des Computerspiels „Frogger“ geradezu ansprangen. Auch die Töne und Klänge brachten mich in einen Zustand faszinierender Erregung, aus der ich mich nur langsam lösen konnte. Dieser Computer pägte eine ganze Generation CompetitionPro-rüttelnder, LeaderBoard-spielender Videospielfreaks, die dann auch noch versuchten, die eigene Datasette zu tunen. Die Offenbarung kam aber dann 1985 in Form des Commodore Amiga – geradezu die Inkarnation des Heimcomputers, edle 4096 Farben verzückten das Auge des Betrachters. Ein glockenklarer Klang verzauberte die eigenen Gehörgänge. Am Anfang noch unerschwingliche 6500 DM teuer, kam dann mit dem Amiga 500 der legitime Nachfolger des C64. Das Ding war einfach zu gut (abgesehen vom flimmernden Interlacemodus), so dass eine meiner Lieblingsbeschäftigungen in der damaligen Zeit das Ablästern über diese lahmen Krücken namens Atari ST war. Als dann noch irgendwann ein Atari ST-Emulator für unseren tollen Amiga auftauchte war die Häme so gut wie perfekt. Der Amiga stellte wahrscheinlich auch den Hochpunkt der Assemblerprogrammierung dar, da zu Beginn Turbokarten und ähnliches eher selten anzutreffen waren. Optimierte Nutzung der existierenden Hardware war sozusagen angesagt. To be continued...
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