Assoziiere: Ich habe heimlich das Heiligtum meines Kinderzimmers, einen Centronics GLP II (Great Little Printer 2) in meinen Schulrucksack gestopft (das durfe ich eigentlich nicht, »das Ding« war ja sooo teuer) und fahre mit dem Fahrrad zu einem Bekannten. Dort steht er: ein Amiga 500. Der erste, den ich zu Gesicht bekam. Und wir druckten aus Butcher, einem aus heutiger Sicht recht albernen Grafikeditor. Ich werde den Moment nie vergessen, als der kleine, großartige Drucker neungenadelt ein Bild ausspuckte, das aussah wie eines. Nicht länger schmalgeklopften oder breitgetretenen Text, nicht länger die blöden immergleichen Missbildungen aus BeckerPaint am CPC. Nein! Ein Bild, ein richtiges Bild!
Das war im Jahr der Tschernobyl-Katastrophe.
Von da an hatte ich keine Ruhe. A500 (plus der obligatorischen Speichererweiterung (mit Uhr!) plus zweitem Diskettenlaufwerk), dann eine Weile garnichts. Danach A1200, nach 2 Monaten A4000/40. Dann der Emplant (Hardware-Macemulator). Zwischendurch Techtelmechtel mit WinDOSen. Eine solche gekauft. In die Ecke gestellt. Einen Powermac 7500 erstanden. Aufgerüstet. Einen G3 B&W angeeignet. Zufrieden. Für den Moment.
Dieses Erlebnis mit dem ollen 9-Nadler hat mich derart geprägt, dass ich meinem ganzen Leben diese Richtung gegeben habe.
So, jetzt bin ich angreifbar.
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