Ab jetzt, in meiner zweiten Lebenshälfte sozusagen, werde ich nur noch stressarm reisen. Diese ganzen Fernreisen haben mich nur mit mehr erschöpften Vorurteilen heimgesandt und diese Großstadtrotationen fanden mich meist nach drei Tagen auf dem Zahnfleisch vor. Badeorte werden mein künftiges Dasein bestimmen, schloßartiges an der Oos und ligur d'aiode, ich werde sonderbar schmeckende Heilwässer aus zusammenfaltbaren Trinkbechern zu mir nehmen, ein spätsommerliches Kurkonzert mit Suppé–Melodien verträumt überhören, auf du und du werde ich mit den Seifenbürstenmasseuren der kultivierten Welt sein, was hautschuppenknabbernde Fischlein in anatolischen Thermalbecken oder solfatarene Spiele im pompejanischen Stil nicht ausschlösse.
|