In den Alpen gibt es diese hochgelegenen, nahezu unzugänglichen, steilen Kuhweiden. Tja, und wenn so eine Kuh da oben stirbt? Was tun? Es gibt ja - dem Mensch sei Dank- nicht mehr viele Tiere in den Alpen, die diese tote Kuh fressen würden. Und der Hubschraubertransport hinunter ins Tal gestaltet sich recht kostspielig, und so viel Geld hat der gemeine Alpensteilweidenkuhbesitzer nicht. Daher wurde der Beruf des Kadaversprengmeisters auch auf die Alpen ausgedehnt, nachdem er jahrelang auf das beseitigen von gärenden Walen an Stränden beschränkt war. Nun konnte man sich als Wanderer in den Bergen eine kostenlose Mahlzeit aus herumliegenden Kuhfetzen zusammensuchen. Allerdings war auch dieses nicht jedermanns Geschmack, und nach vielen Beschwerden beschloss die Tourismusbehörde, das den Erholung suchenden Urlaubern der Anblick explodierender Kuhkörper und herumliegender Fleischfetzen sowie das gelegentliche getroffenwerden durch ebendiese nicht zuzumuten seien.
Seitdem sind die Kadaversprengmeister wieder ans die Strände zu den Walen zurüchgekehrt und die Kühe müssen wieder auf andere Art beseitigt werden ( im Gespräch sind u.A. die Wiederansiedlung von Aasfressern in den Alpen sowie auch die Kreation eines neuen Sportes, des sog. Kadaverhoppings, bei welchem Teams aus je fünf Personen einen Kuhkadaver in möglichst kurzer Zeit ins Tal bringen müssen- ohne Hilfsmittel, mit Extrapunkten für das absolvieren besonder schwierger Übungen wie Kadaver-Fluß-crossing, bei dem der Kadaver als Floß verwendet wird, was nur bei möglich ist, wenn dieser in der Verwesung so weit fortgeschritten ist, daß er sich bereits aufbläht).
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