Gestern Nacht habe ich einen gehabt:
Ich bin von dem Gartenhaus meiner Eltern in Thüringen aus ein Stück Richtung Süd-Ost gewandert und statt der vertrauten Umgebung war plötzlich eine öde Landschaft um mich herum, kaum Pflanzen und der Boden war so ausgelaugt.
Alles wirkte vollkommen tot.
Ich stand am Fuße eines Berghanges und plötzlich schwebte über diesen Berghang ein gewaltiger schwarzer Kubus. Er war etwas höher als breit, hatte aber eine quadratische Grundfläche. Vielleicht 5 mal 5 mal 7 Meter.
Es war allerdings nicht massiv, sondern bestand aus lauter kleinen Blasen, die mit dünnen Stäben verbunden waren. Ich konnte hinduchsehen.
Das Teil war genau über mir, vielleicht 3 oder 4 Meter hoch und schwebte mit dem Wind.
Ich hatte eine unbestimmte Angst davor und »wußte« irgendwie, daß hinter dem Berg ein Sperrgelände mit einer Fabrik lag.
Ich merkte, wie langsam ein Gewitter aufzog und anstatt der Regenwolken kamen nur noch mehr Kuben über den Berghang.
Plötzlich stand ich wieder in unserem Garten und die Kuben rückten von Süd-Osten an.
Normalerweise kommt der Wind von Süd-West!!!
Wir schnappten uns schnell die Sitzkissen auf den Gartenstühlen, Werkzeug, Klammotten ... eben alles, was draußen lag und nicht naß werden durfte.
Dann begann es zu regnen. Die Kuben wurden über uns hinweggeweht und auf das nächste Dorf zu.
Einer blieb im Terassenbaum hängen. Es war noch die Tischdecke draußen und mein Vater schickte mich, sie zu holen.
Ich wollte nicht 'raus, denn der Kubus war direkt über dem Tisch, aber mein Vater meinte, ich solle mich nicht so anstellen.
Also ging ich raus und zögerte dann aber.
Der Kubus wurde vom Wind weitergetrieben, aber er hing ja noch.
Dann zersplitterten einige der Blasen, die wie aus hauchdünnem Glas waren.
Eine Flüssigkeit spritzte heraus und fiel auf den Tisch.
Sie machte Branntflecken.
Ich hatte einen riesen Schiß, aber rannte schnell zum Tisch, holte die Decke, bekam etwas von dem Ekelzeug ab und rannte wieder rein...
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