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vom Schwerte schrieb am 16.3. 2009 um 19:39:56 Uhr über

Afterjucken

Im Wiener Museum für Sepulkralkultur gibt es neben den »Schein-Toten-Glocken« auch ein Instrument zu bewundern, das sich reiche Wiener in den Sarg einbauen liessen, um sich dort kratzen zu können. Ausserdem wurden etwa 20 Jahre lang, ca. von 1860 - 1880, den Toten immer eine Flasche Wein, deren Korken nicht vollständig geschlossen war und Schüttelbrot beigelegt. Damit sollten sie an Wochenenden, wenn kein Bediensteter auf den Friedhöfen war, der das Klingeln hören konnte, überleben konnten.
Da lobe ich mir die Einäscherung, da brauche ich mir um Jucken, Speis und Trank, keine Gedanken mehr machen.


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