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Bombastus, am 28.1. 2002 um 06:11:52 Uhr
Abaelard

Dabei ist der Lebensweg von Abaelard

allerdings ein Paradebeispiel dafür, daß es

Denken allein zumindest in den

zwischenmenschlichen

Beziehungen (Eloise) auch nicht weiter als bis

zum Zweifeln und Zaudern bringt.

Das Denken allein kann den Gegenstand des

Glaubens nicht enthüllen - es braucht den

mystischen Weg (Bernhard) an seiner Seite,

damit der Glauben nicht zu einem letztlich

toten Rationalismus verkommt.

Insofern stellt sich die Frage ob Denken die

notwendige Bedingung für Glauben ist

(dann ginge es weniger um Gnade als um eine

Vorleistung), oder ob nicht vielmehr die

gedankliche Reflexion eine Folge der

Glaubenserfahrung darstellt. Ganz sicher ist

aber, daß der Glaubende die Welt mit neuen

Augen sehen wird und schon aus diesem Grund

beginnt, über sie nachzudenken.

Echte Frömmigkeit wird jedenfalls niemals zu

engstirnigem Scheuklappendenken oder zur

Errichtung neuer Mythologien (Bush) führen.




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