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auf was hab ich Lust?
Das mir zweiundsiebzig junge Frauen zuhören
Fleisch Wohlfühl Leute Lachen
Ich erzähle mal wie es dazukommen kann daß man sich an der Türkante den Kopf stößt, und zwar sehr heftig. Die Tür vom Klavierzimmer zur Küche ist eine normale Holztür, hinter der Tür, also im Klavierzimmer liegt ((unten);(wo sonst)) eine Wolldecke längs der geschlossenen Tür, damit wenig Rauch nach außen zieht wenn darin einmal etwas geraucht wird. Beim Hinausgehen, muß man also diese Wolldecke mit dem Fuß zur Seite Richtung Türscharnier kicken. Im Lauf der Zeit ist aus dem Hinausgehen aus dem Zimmer eine einheitliche Bewegung geworden, den Türgriff in die Hand nehmen, mit dem Fuß die Wolldecke wegkicken, die Tür gerade so weit öffnen daß der Körper gut hinduchkommt und hinaus, den Kopf wahrscheinlich voran. Das funktioniert wie geschmiert. Ich liebe flüssige Bewegungen die sich aneinanderreihen. Ich liebe das Tanzen. Vielleicht wird es mir auch mit Tasten gelingen.
Nun ist es so, daß ich in den kälteren Monaten die Heizung schon immer erst bei wirklichem Frieren ein wenig anstelle und oft noch weit bis in den November hinein mit der Ofenwärme meiner Kochvorgänge in der Küche es dort ein wenig warm habe und aus diesem Grund neben anderen Wollsachen auch ein Wollkleid anhabe welches schon sehr alt ist und in die Länge gezogen, im Sitzen kann man es gut über die Knie ziehen was sofort Wärme erzeugt, die Ärmel kann man so lang ziehen daß sie über die kalten Hände hinausreichen, auch das tut gut, und da stehe ich also so auf aus dem Sessel, die Finger der Hände lugen gerade so aus den Wollärmeln hervor, gehe den einen Schritt zur Tür, kicke die Decke, mache den Spalt Tür auf und laufe los und knall!!
So schnell konnte ich nicht gucken wie das geschah. Ich bin voll ungebremst mit der Stirn gegen den Türrahmen, der Spalt der Tür hatte sich nicht weit genug geöffnet weil ein Wollfaden des Ärmels beim Betätigen der Türklinke die aus gutem massiven alten Messing ist und vielleicht ein wenig verschnörkelt sich dort verhakt hatte, ich war also in dem wohl entscheidenden Moment wo ich die Hand von der Klinke zum ganz flüssigen Hinausgehen nehmen wollte auf halben Weg gehindert, weil sich die Wolle ja auch noch ein Stück zieht, meine Hand steckte wieder im Ärmel, mein Kopf war aber schon am Hinausgehen, die verhakte Hand um den Türrahmen verhinderte also irgendwie das korrekte Aufmachen der Tür, verringerte ihren Öffnungswinkel, das Spüren daß die Hand nicht herauskann und der Schlag gegen die Stirn waren quasi wie gleichzeitig, und begriffen woran es gelegen hat das hab ich augenblicklich.
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