Eine 500-Gramm-Tüte voll Gras. Ja, nehmen wir zu diesem Gedankenexperiment einfach mal Gras. Okay, mehr als 4,50 Euro würde ich nicht zahlen und selbst das ist schon schierer Wahnsinn, also haben wir hier bereits 2250 Euro verbraten. So, jetzt brauchen wir noch eine Waage, eine Elektrofeinwaage, um genau zu sein. Wir machen jetzt nämlich aus der 500-Gramm-Tüte 10-Gramm-Beutel . 10 von den Beuteln kommen ins Schubfach als Eigenbedarf. Wenn man hochrechnet, dass man am Tag nicht mehr als 2 Gramm davon ver(b)raucht, kommt man damit also für mindestens 50 Tage hin, was noch immer einem Gegenwert von 450 Euro entspricht, also gibt man in diesem Zeitraum einen virtuellen Betrag von 9 Euro am Tag für das Gras aus. Jetzt hat man ja aber noch 40 weitere Beutel à 10 Gramm. Diese werden gegen den unwesentlichen Unkostenbeitrag von 60 bis 70 Euro abgegeben. Die Beutel innerhalb von 2 Wochen loszuwerden, sollte machbar sein. In dieser Zeit wird also ein Umsatz von mindestens 2400 Euro gemacht. Abzüglich der 100 Gramm Gras, die wir uns selbst eingesteckt haben, ergibt sich ein monetärer Reingewinn von 150 Euro. Würde man die eigenen 10 Beutel nicht rauchen, sondern stattdessen weitergeben, beliefe sich der Umsatz auf mindestens 3000 Euro und der Gewinn entsprechend auf 750 Euro. Dieses Zahlenspiel mit seinen Margen wird jedoch enorm verzerrt, sobald man den Beutel anstatt mit Gras beispielsweise Uran, Mehl oder Kokain in 500-Gramm-Tüten befüllt.
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