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Yadgar schrieb am 9.2. 2006 um 09:51:40 Uhr über

486er

Sterben langsam aus... vor ein, zwei Jahren konnte man noch auf manchem Sperrmüllhaufen funktionierende Exemplare finden, sehr gerne zusammen mit in der Regel ebenfalls noch einwandfreien 14»-Röhrenmonitoren, heute hingegen wird man sich schon in ein Computermuseum begeben müssen, um noch einen «live" zu erleben... gibt es eigentlich 80486-Emulationen, mit denen Assembler-Anfänger ganz evolutionär-behutsam in die Maschinensprache eingeführt werden?

Mittlerweile gibt es Pentiums vom Sperrmüll... die haben zugegebenermaßen gegenüber 486ern den Vorteil, dass Windows mit langen Dateinamen (also alles ab 95) auf ihnen ordentlich läuft, auch herkömmliche Linux-Distris (wenn man mal von µLinux oder TinyLinux absieht) fangen ab Pentium an, Spaß zu machen...

Und, was ist eigentlich aus Millionen von XTs, 286ern und 386ern geworden? Es will mir einfach nicht in den Kopf, dass es nur wegen der Klickibunti-Bequemlichkeit der Massen heute keine sinnvollen Anwendungen mehr für die Maschinen geben soll! Ich könnte es mir reizvoll vorstellen, einen radikal geschwindigkeitsoptimierten Raytracer in reiner Maschinensprache ausschließlich für 286er mit 12 MHz Taktfrequenz zu programmieren... PoV-Ray hat bekanntlich als unteres CPU-Limit den 80386!


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