war ein glückliches Jahr, das letzte der zwei Jahre Studentenwohnheim mit Anne, danach kam die berüchtigte Neckarstraße 12 mit dem donnernden Schmitt obendrüber. Das Jahr in dem ich physikalische Chemie Vordiplom gelernt habe und LSD am Wochenende zusammen mit ihr gegessen und wir sind dann in den Gonsenheimer Tierpark mit dem Auto gefahren, das war ein kurzer Weg, und kurze Strecken traute ich mir trotz der Droge zu. Man darf sich nicht durch Reflexionen irritieren lassen und sich strikt an die Mittellinie halten und im Verkehr mitschwimmen mit einem guten Abstand. Dabei immer zuvorkommend und eindeutig sein. Sogar eine Polizeikontrolle überstand ich, Papiere zeigen, gut wars, ich war cool, jedenfalls sah es äußerlich so aus. Natürlich ging mir der Jürgen und den den sie aus ihrem Sprachkurs mit nach Hause zum Essen heranschleppte auf den Wecker. Ich konnte ganz gut mit meinem kleinen Frauchen zusammen etwas anfangen und weitere Personen waren störend, besonders wenn sie sich dann fast als Dauergäste einrichten. Wir kochten ja so gut. Und waren auch so weltoffen und freundlich. So ist man doch als Student. Ich fand das ja auch gut, der Ersatz der Brüder, eine größere Familie am Tisch, mehr gespräche, lachen, das aufgehen in der Masse, aber das sich verlieren als Paar, es hat sich da schon angekündigt. Manchmal sagte sie es ja auch selbst, die zwei die immer kommen es kam dann ja noch einer vom Rundfunk, g., mit sonorer stimme der die Uhr sang, und nachbarn hatten wir auch, jedenfalls meinte sie auch manchmal, alleine wäre jetzt schöner, und uns Beiden fiel es einfach schwer die Grenzen in dem Moment herzustellen hatten wir doch nun schon so viel einlaß über so lange zeit gewährt, wir wollten auch weiterhin unser image behalten, nett zu sein, gute gastgeber, das ist ein wenig ein erbe meiner eltern, papa sagte zu mama, schatz laß uns leute einladen, dann ham wir einen grund aufzuräumen.
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