6. Juni: Ferdinand II. beauftragt Maximilian I. von Bayern mit der Reichsexekution in Böhmen
12. Juli: Die Kaiserlichen unter Karl Bonaventura Graf von Buquoy schlagen in der Nähe von Wien böhmisch-pfälzische Truppen unter Heinrich Matthias von Thurn
18. Juli: In Graubünden beginnt der Veltliner Mord. In einem katholischen Aufstand werden im Veltlin alle Protestanten, derer man habhaft werden kann, getötet. Zwischen 300 und 600 Menschen verlieren ihr Leben. Beginn der Bündner Wirren, in denen Venedig, Frankreich, Österreich und Spanien um die Kontrolle der Bündner Alpenpässe ringen.
31. Juli: Unter französischer Vermittlung unterzeichnen die Katholische Liga und die Protestantische Union den Ulmer Vertrag, ein Neutralitätsabkommen, um die Ausbreitung des Böhmisch-Pfälzischen Krieges zu verhindern, eine Hoffnung, die jedoch vergeblich bleiben wird.
25. August: Der Landtag der Stände in Neusohl wählt den siebenbürger Fürsten Gábor Bethlen zum König von Ungarn, was den Auftakt für einen anti-habsburgischen Aufstand im Gebiet der jetzigen Slowakei bildet.
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