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W@nfried schrieb am 7.4. 2002 um 20:06:48 Uhr über

Ätherleib

NET-Journal Dezember 1999 Jahrgang Nr. 4, Heft Nr. 12

Dr.rer.nat. Dietrich Schuster: »Das Resonanzprinzip«

Der Satz aus dem Anfangskapitel:»Ein System besitzt im Grundzustand die Struktur, die ihm von allen erdenkbaren die höchste energetische Stabilität gibt. Dieser Zustand ist der Resonanzzustand« zeigt in konzentrierter Form, welch heikles, aber zugleich faszinierendes Thema sich der Autor gestellt hat - er, der Nobelpreisträger Linus Pauling noch persönlich kannte und von dessen weltumspannender Geisteshaltung geprägt war. Es geht dem Autor dabei um nicht viel weniger als um die Erkenntnisse über die »Kraft, die hinter den Dingen wirkt«. Er suchte die Antwort auf Problemstellungen wie das folgende: »Da Atome und Moleküle nichts anderes sind als schwingende Oszillatoren, müsste ja irgendwann die gemeinsame Schwingung erlahmen, wodurch das ganze resonante System kollabieren müssteDa dies aber offenbar nicht passiere, muss nach den Ursachen gesucht werden. Es gebe zwei: Entweder sei das ganze System »Universum« gekoppelt und erhalte von eienm »Zentralen Oszillator« im Zentrum des Systems seine Grundschwingung, »Dann wären unsere aus Atomen, Elektronen, Protonen und Neutronen bestehenden materiellen Welten sekundäre, tertiäre und so weiter bis zu n-ten Resonanzwelten dieser Grundschwingung«. Oder das ganze System verdanke seine Existenz einem einzigen Anstoss. Und dann wären alle materiellen Manifestationen nichts weiter als Umformungen auch Rückstände dieses einmaligen Geschehensdessen Energieausbruch allerdings so gross war, dass bis heute kein Mangel daran verzeichnet werden kann«.
Es versteht sich von selber, dass der Autor Verfechter der ersten Erklärungsversion ist, und darin hat er durch den Nicht-Schulphysiker Oliver Crane, der das Bestehen eines neuartigen Energiemediums vorhersagte, Impulse erhalten. Der Autor ist durchaus der Brisanz bewusst, welche diese Anlehnung eines Naturwissenschaftlers an die Erkenntnisse eines Hobbyphysikers bedeutet, aber seine Suche nach echten Antworten machte nicht Halt vor Überlegungen, die im Rahmen der Schulphysik als spekulativ gelten. Er liess sich leiten von der Grundhaltung, die Heisenberg zum Thema Energie zur Aussage veranlasste: »Ich denke, es ist möglich, Magnetismus als Energiequelle zu nutzen. Doch wir Wissenschaftsidioten sind dazu nicht in der Lage; es muss von ausserhalb kommen
Wie bekannt ist, bildeten die Erkenntnisse von Oliver Crane die Grundlage zur Erstellung eines Raumquanten-Motors. Zitat: »Die Physik Oliver Cranes geht von eienm zentralen Oszillator nullter Ordnung aus, der das gesamte Universum in eine Schwingung versetzt, die als longitudinale mechanische Welle mit der Frequenz von 1023 Hertz als Raumquantenmedium den gesamten Raum durchpulst und an der Grenze des Raumes reflektiert wird. Dadurch kommt eine Stehende longitudinale Welle zustande, die in ihren Amplituden asymmetrisch ausgebildet ist
So gibt sich der Autor in diesem mutigen und aufsehenerregenden Buch als Verfechter einer neuen Technik unter Einsatz von freier Energie zu erkennen, darüber hinaus jedoch als Befürworter einer Grundhaltung auf der Basis eines Schauens, »Wie es Goethe als Prinzip des naturwissenschaftlichen erkennens betreibt«. Man müsse »Nicht zum Feinde der Erkenntnis werden, wenn man bemüht bleibt, diese Welt (der Mystik, d.Red.) in der Naturwissenschaft aufrechtzuerhalten«. Die Vorraussetzung zu einem Entwicklungsschritt sowohl in der Wissenschaft als auch im kollektiven Bewusstsein sieht der Autor in der Erkenntnis des Resonanzprinzips zwischen Schöpfer und Lebewesen.

ISBN 3-89514-191-7, 164 S., brosch., 1999.
Karin Fischer-Verl., DM/Fr. 25., ÖS 182.-


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